Erneuerung der Straßenbeleuchtung in Bad Salzschlirf startet


Die Beleuchtung der öffentlichen Straßen ist eine Grundaufgabe der Gemeinden. Die 366 Straßenlaternen in Bad Salzschlirf werden von der RhönEnergie Fulda im Auftrag der Gemeinde betrieben. Viele Masten und Leuchtenköpfe sind über 45 Jahre alt und stammen noch aus der Zeit der Erstherstellung der Straßen. Heute haben sie ihr Lebensalter erreicht, müssen kontinuierlich auf Standsicherheit überprüft werden und sollen nun ausgetauscht werden.

Die Gestalt der Leuchten wurde intensiv beraten. Die Verwaltung hatte der Gemeindevertretung dazu Vorschläge unterbreitet, die neben der Energieeinsparung auch besonders schonend für die Natur sind. Mit der Lichtfarbe „amber“ und einer Kelvinstärke 2.200 sollen die besonderen Belange des Insektenschutzes berücksichtigt und die Lichtverschmutzung reduziert werden. Damit werden auch bereits die strengeren Anforderungen des kürzlich reformierten Bundesnaturschutzgesetzes erfüllt.

Die Entscheidung fiel letztendlich auf eine sogenannte Funktionsleuchte, die auch smarte Informationstechnologie beinhaltet und sich in das Gesamtkonzept für die öffentliche Beleuchtung einfügt.
Je Abschnitt werden zwischen 24- 26 Leuchten ausgetauscht. Die Gemeindevertretung wird im Juli über den 2. Abschnitt beraten. Mit einer Masthöhe von 6 Metern erfolgt eine einheitliche Umrüstung im Ulmenweg, Tannenstraße, Akazienweg, Lärchenweg sowie Birkenweg, in der Louis Weber Straße, Körbachstraße und Vogelsbergstraße und in der Josefstraße.

Die Umrüstung der gesamten Beleuchtung wird über mehrere Jahresabschnitte erfolgen. Für die ersten Abschnitte wurden die ältesten Leuchten ermittelt, die im Rahmen des jährlich zur Verfügung stehenden Budgets straßenweise ausgetauscht werden können.

Für jeden Abschnitt sind Kosten von rund 70.000 € vorgesehen. Die Arbeiten sind Teil des Bauprogramms der Wiederkehrenden Straßenbeiträge und werden durch die von allen Bürgerinnen und Bürgern aufgebrachten Gebühren finanziert. Darüber hinaus trägt die Gemeinde einen Eigenanteil von knapp 39 % der Kosten.