Der bisherige Entwurf sah vor, im Bereich „Zentrale Orte“ die Zuordnung zur Stadt Fulda als Mittelzentrum aufzuheben und im Rahmen der Neuordnung Lauterbach als Mittelzentrum festzulegen.
„In unserer Stellungnahme hatten wir dafür neben historischen Gründen auch die Hauptrichtungen der Pendlerbewegungen sowie die zeitliche Erreichbarkeit angeführt“, fasst Bürgermeister Matthias Kübel das Schreiben an den Wirtschaftsminister zusammen. Auch die Bewegungen der Bevölkerung für Besorgungen und Einkäufe seien angeführt worden sowie die traditionelle verwaltungsmäßige Zuordnung nach Fulda wurde angeführt. Neben der Kreisverwaltung orientieren sich die Arbeitsverwaltung, Schulen und kulturelle Angebote in Richtung Fulda.
„Ich habe für die Gemeinde eine auf Fakten und Argumenten basierende Stellungnahme nach Wiesbaden gesandt, die unsere Sicht der Dinge darlegt“, betont Bürgermeister Matthias Kübel. „Von der Richtigkeit und Überzeugungskraft des Schreibens war ich überzeugt. Dass sie nun auch den Entwurf beeinflussen konnten, freut mich sehr“, so der Rathauschef auf die Ankündigung der Änderungen durch das Wirtschaftsministerium. „Allerdings reichen gute Argumente oft nicht aus, die Überzeugungskraft von Fürsprechern sind für eine kleine Gemeinde wie Bad Salzschlirf genauso wichtig,“ dankt Bürgermeister Kübel den beiden direkt gewählten Landtagsabgeordneten Thomas Hering und Markus Meysner sowie Landrat Bernd Woide, die sich persönlich für Anpassungen zugunsten von Bad Salzschlirf eingesetzt hatten.