Um Wasser in Trinkwasserqualität abgeben zu können, müssen die in den Tiefbrunnen der Gemeinde geförderten Rohwässer aufbereitet werden. Dies erfolgt durch eine sogenannte UV- Filteranlage. Die geförderten Wässer werden dabei bei Eintritt in den Hochbehälter mit UV- Strahlen behandelt.
Die Wässer, die aus den Brunnen im „Erlengrund“ dem Versorgungsnetz zugeführt werden, weisen immer wieder erhöhte Trübungen auf. Dies ist in der verhältnismäßig geringen Tiefe begründet, aus denen das Wasser gefördert wird. Das führt dazu, dass Flusswässer der Altefeld und Oberflächenwasser im Grundwasser zu finden sind. Gerade bei Regenereignissen wird dies vermehrt festgestellt.
Da die Trübungswerte zu einer geringeren Leistung der UV- Strahlungsanlage führen, soll nun eine Ultrafiltrationsanlage vorgeschaltet werden. Durch eine zweite UV- Filteranlage soll die Leistungsstärke weiter verbessert werden.
Für die Ausführung und Konzeption der Maßnahme ist ein Fachbüro aus Kassel beauftragt worden, das die Gemeinde bereits im Rahmen der Chlorung des Wassernetzes zu Beratung hinzu gezogen hatte. „Wir erwarten hier Kosten im Umfang von rund 250.000 €. Die Ausschreibung der Maßnahme wird nach Abschluss der Anlagenkonzeption vorbereitet und soll im Januar 2024 abgeschlossen sein, so dass die Auftragsvergabe der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung vorgelegt werden kann“, informierte Bürgermeister Matthias Kübel die Gemeindevertreter in der Novembersitzung.