Bürgermeister Matthias Kübel begrüßte die Gäste bei strahlendem Sonnenschein. Neben Vertretern der Bad Salzschlirfer Feuerwehr, die Heinrich- Möller im Jahre 1906 gegründet hatte, waren auch etliche Nachfahren aller Generationen von Herrn Möller der Einladung des Bürgermeisters gefolgt. „Heinrich Möller war ein Charakterkopf, der mit seiner Art Menschen begeistern konnte. Deswegen sind ihm viele Bad Salzschlirfer auf seinen Aufruf zur Gründung einer Feuerwehr gefolgt.“ Die Freude über die Ehrung des Vorfahren und die Anerkennung seiner Arbeit war groß.
Kübel betonte, dass wegen der besonderen Gebäude der Kurwirtschaft schon früh eine schlagkräftige Feuerwehr erforderlich war. Noch heute folgen die Aktiven der Einsatzabteilung aber auch die zahlreichen Mitglieder des Feuerwehrvereins diesem Beispiel. „Mit 135 Einsätzen und einer gut gerüsteten Einsatzabteilung steht die Salzschlirfer Wehr heute sehr gut da. Mit der Einsatzzahl nehme man im Landkreis Fulda unter den Wehren der kreisangehörigen Kommunen den 3. Platz ein.
Die kurze Feierstunde war aber auch für zahlreiche Neubürger eine gute Gelegenheit, die künftigen Nachbarn kennen zu lernen. Viele bauwillige Paare fanden sich am Ort ihrer neuen Heimat ein. Das gemeinsame Thema des bevorstehenden oder bereits begonnenen Baus erleichterte die Kontaktaufnahme. Bürgermeister Kübel wünschte der Straße und ihren künftigen Bewohnern alles Gute, viel Glück in der neuen Heimat und vor allem allzeit gute und freundliche Nachbarschaft.
Nachdem Ende 2016 der Beschluss der Gemeindevertretung gefasst wurde, den zweiten Bauabschnitt des Neubaugebietes mit der Heinrich- Möller Straße zu starten, wurde die Erschließung der 27 Bauplätze im Herbst des vergangenen Jahres abgeschlossen. Die Baukosten belaufen sich für Wasser, Kanal, Straße und Straßenbeleuchtung auf knapp 700.000 €. Die nahezu 21.000 m² Baufläche ist vollständig reserviert. Etwa zwei Drittel aller Bauplätze sind verkauft. Die ersten Bauvorhaben haben bereits begonnen. Eine Warteliste für weitere Interessenten ist eingerichtet. Die Gemeindeverwaltung erarbeitet im Augenblick weitere Möglichkeiten zur Erschließung von Baugrund.