Mit freundlicher Genehmigung der Pressestelle des Landkreises Fulda
Der Kurpark ist ein Herzstück des Kurortes und dient Gästen, Touristen, Besuchern aus Nachbargemeinden und Einheimischen als Ort zum Spazieren und Erholen. Einige Einrichtungen des Parks sind in die Jahre gekommen und bedürfen der Erneuerung. Bereits 2020 ist die Kurparkbeleuchtung erneuert worden. Danach wurden mehrere kleinere Maßnahmen zu einem auf zwei Jahre angelegten Gesamtprojekt zusammengefasst, für die nun Mittel aus dem Kreisausgleichsstock fließen.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Maßnahmen:
Die Sanierung des Brunnens „Männeken Piss“: Der Brunnen ist ein beliebtes Fotomotiv und übernimmt in der Parkarchitektur eine wichtige denkmalpflegerische Funktion. Hier müssen die Becken neu abgedichtet, die Konsole saniert und die Pumpentechnik erneuert werden.
Sanierung des „Milchhäuschens“: Bei dem sogenannten Milchhäuschen handelt es sich um den in den 1950er Jahren zum Milchpavillon umgewidmeten „Gurgel“-Pavillon. Die Café- Bewirtschaftung ist heute durch einen Verkaufsladen ersetzt worden. Die Bausubstanz ist erheblich geschädigt und bedarf der denkmalgerechten Fassadensanierung, der Dachsanierung sowie der Erneuerung der Elektrik..
Sanierung des Asphaltbelages von Spazierwegen: Der Park ist durch zahlreiche Spazierwege erschlossen, die unterschiedliche Beläge aufweisen. Neben Waldwegen finden sich wassergebundene Decken sowie asphaltierte Teile. Die Wege oberhalb des Minigolfplatzes sowie an der Einmündung zur Altenpflegeeinrichtung Kurparkresidenz sind asphaltiert und in nicht mehr verkehrssicherem Zustand. Zahlreiche Aufbröckelungen und Schlaglöcher sind zu beseitigen. Es ist vorgesehen, die oberste Schicht aufzunehmen und neu zu asphaltieren.
Erneuerung der Sitzbänke und Papierkörbe: Im gesamten Kurpark stehen insgesamt 40 Sitzgelegenheiten und Bänke, von denen ein Großteil erneuerungsbedürftig ist. Insofern hat sich die Gemeinde für einen Kompletttausch entschieden. Das gilt ebenso für 30 Papierkörbe.
Konzept für einen Waldparkerlebnisweg: Der östliche Rand des Kurparks zur Bahnverbindung nach Lauterbach ist parkpflegerisch als sogenannter Waldpark ausgebildet. Es handelt sich um eine seltene Form eines Kurparkes und ist ein Alleinstellungsmerkmal des Bad Salzschlirfer Parks. Aufgrund seiner starken Hanglage ist er jedoch wenig frequentiert. Zur besseren Einbindung soll ein natur-/waldpädagogisches Konzept in Auftrag gegeben werden.
Insgesamt hat die Gemeinde eine Kostensumme von knapp 108.000 Euro errechnet, wobei das Milchhäuschen und die Sitzbänke mit insgesamt 85.000 Euro die größten Posten sind.